Das Gesundheitsrisiko von Thermopapier im Überblick

Dieser Artikel wurde von ROLLENLAND Team am 20.12.2022 erstellt

Kassenbons waren immer wieder unter Verdacht, gesundheitsschädliche Stoffe zu enthalten. Die Rede war hier hauptsächlich von Bisphenol A und später Bisphenol S. Diese Chemikalien kamen jahrelang bei der Herstellung von Thermopapier zum Einsatz. Wer die beiden Substanzen nicht direkt zuordnen kann, wird vielleicht mit der Abkürzung BPA etwas anfangen können. Diese steht für den Stoff Bisphenol A und ist heutzutage häufig auf Produkt- oder Lebensmittelverpackungen zu finden. Lesen Sie diesen Artikel, um auf dem aktuellsten Stand der Papierindustrie zu sein die Zusammenhänge von Thermopapier und BPA zu verstehen.

Der Wandel von Thermopapier im Überblick

Thermopapier und BPA haben eine verwobene Vergangenheit. Schließlich wurden noch vor einigen Jahren fast alle Thermopapiere mit der Chemikalie hergestellt. Jedoch gingen dadurch einige Gesundheitsrisiken von Thermopapier und dementsprechend Kassenbons aus. Besonders Endverbraucher, Angestellte in Supermärkten und die Umwelt waren dem giftigen Stoff ausgesetzt, weshalb die Industrie schnell auf der Suche nach einer Alternative für BPA war.

Zunächst wurde auf einen verwandten Ersatzstoff zurückgegriffen, nämlich Bisphenol S. Doch auch dieser hatte nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit, weshalb die Suche hier noch nicht beendet war. Als dann, 2020, das Bisphenol-A-Verbot ausgesprochen wurde, war für Thermopapier mit BPA endgültig Schluss.

Heutzutage gibt es also kein Thermopapier mehr, das BPA enthält. Somit geht von Kassenzetteln auch kein Gesundheitsrisiko aus. Zudem hat die Industrie viele Mittel und Wege gefunden, um alle Arten von Bisphenol in der Papierherstellung zu vermeiden. Über die letzten Jahrzehnte hat sich in der Branche einiges verändert und auch bei Rollenland wird der Umweltfreundlichkeit ein hoher Stellenwert zugewiesen.

Bisphenol A: Auswirkungen auf die Gesundheit & Umwelt

Bisphenol A kommt noch heute in vielen alltäglichen Gegenständen vor. So kommen viele Menschen fast täglich mit dem gefährlichen Stoff in Berührung. Durch Erhitzen löst sich dieser z.B. aus manchen Plastikschüsseln oder Plastikflaschen und gelangt so in den menschlichen Organismus. Im Körper ist Bisphenol A dafür bekannt, Auswirkungen auf das Hormonsystem zu haben. In schlimmen Fällen kann es zu Entwicklungs- oder Fortpflanzungsstörungen führen oder sogar irreparable Schäden am Gehirn herbeiführen.

Während Kassenbons selten für erhöhte BPA-Werte im menschlichen Körper sorgten, hatten sie eine große Auswirkung auf die Umwelt. Es ist nämlich besonders wichtig, Thermopapier richtig zu entsorgen, da es sonst über den Müll in unser Grund- und Trinkwasser gelangt. Die BPA-Beschichtung des Papiers löste sich vom Kassenbon und belastete die Umwelt. Mit dem Verbot 2020 wurden die Gefahren, die von Thermopapier ausgehen, vorerst gebannt.

Leider gilt das BPA-Verbot nur für den Bereich Thermopapier, sodass auch heutzutage noch einige Alltagsgegenstände BPA enthalten und die Gesundheit schädigen. Achten Sie deshalb beim Kauf von Plastikschüsseln, Baby-Schnullern oder Lebensmittelverpackungen besonders darauf, dass diese BPA-frei sind.

Gesundheitsrisiko von Thermopapier bei Rollenland

Wie schon in vorherigen Abschnitten im Text erwähnt, arbeitet Rollenland stets daran, so umweltfreundlich wie möglich zu agieren und Substanzen gänzlich zu vermeiden, die sich negativ auf Mensch und Natur auswirken. Deshalb bieten wir Ihnen in unserem Sortiment gesetzeskonform nur BPA-freie Thermorollen an. Zudem verkaufen wir Ihnen gerne auch komplett phenolfreie Produkte, die zusätzlich auf verwandte Stoffe wie Bisphenol S verzichten. Außerdem finden Sie bei uns natürlich auch den blauen Kassenbon, der heutzutage die mit Abstand umweltfreundlichste Variante ist. Ein weiterer Pluspunkt: Ihre Endverbraucher können den Bon einfach über das Altpapier entsorgen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Gesundheitsrisiko von Thermopapier

Warum sind Kassenbons aus Thermopapier?

Kassenbons werden in einem Thermodruckverfahren erstellt und müssen somit auf Spezialpapier gedruckt werden. Dieses hat den Vorteil, dass das Ergebnis nicht von Tinte oder Toner beeinflusst wird und stets ein lesbarer Bon gedruckt wird.

Wie wirkt sich BPA auf die Umwelt aus?

BPA gelangte früher hauptsächlich durch falsch entsorgte Kassenbons in die Umwelt. Das mit Bisphenol A beschichtete Thermopapier wurde durch die Entsorgung als Altpapier falsch gelagert und gehandhabt und gelangte so auch ins Grundwasser.

Heute noch Gesundheitsrisiko durch Thermopapier?

Alle Thermopapiere müssen BPA-frei hergestellt werden, wodurch diese giftige Substanz nicht mehr im Papier vorkommt. Jedoch werden häufig noch Ersatzstoffe aus der Phenolfamilie verwendet, weshalb Sie, um sicherzugehen, auf phenolfreies Thermopapier zurückgreifen sollten.

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